Hast du dich schon immer für Technik, Computer und Programmieren interessiert? Würdest du daher gerne in die IT einsteigen? Möchtest du mehr über Berufe wie beispielsweise den Netzwerkadministrator, Mobile-Entwickler, Fachinformatiker, Game-Designer oder IT-System-Kaufmann erfahren? Reizt dich die Aussicht auf eine Stelle in einem der sehr gut bezahlten IT-Jobs mit vielen Gestaltungs- und Aufstiegsmöglichkeiten?
Dann benötigst du ein Informatikstudium. Nun magst du dich fragen, ob du überhaupt geeignet dafür bist, oder ob das nicht doch eine Nummer zu groß für dich wäre. Schließlich Schaffen von 100.000 Studenten, nur rund die Hälfte das Studium. In diesem Ratgeber erfährst du, zu welcher davon du gehören wirst.
Welche Fächer liegen mir?
Um einen ersten Eindruck zu bekommen, sollten wir uns einmal die Informatik Studienfächer anschauen. Du weißt selber am besten, welche Schulfächer dir immer Spaß gemacht haben und welche nicht. Wenn du also nie gute Noten in Mathematik hattest, ist Informatik eher nicht das Richtige für dich.
Analyses: Ein weiteres wichtiges Fach ist Analysis. Dieses Studienfach besteht zu einem Teil aus der Mathematik und zum anderen aus der Geometrie. In dem Bereich der Mathematik werden Grenzwerte erarbeitet, aus denen die Infinitesimalrechnung angewendet wird. Im Teil der Geometrie werden Voruntersuchung beim Lösen von geometrischen Aufgaben verwendet. Hier geht es beispielsweise um die Kurvendiskussion. Die zentrale Aufgabe des Fachs Analysis besteht darin, die Funktion von Differenzierbarkeit und Integrierbarkeit zu erkennen.
Stochastik: In diesem Fach werden Baumdiagramme sowie Pfadregeln erstellt. Zudem werden Bernoulli-Experimente und die Binomialverteilung erläutert. Des Weiteren kommen Themengebiete wie die bedingte Wahrscheinlichkeit, die empirische Häufigkeit, die Wahrscheinlichkeitsrechnung, die geometrische Verteilung, die Normalverteilung sowie die Poisson-Verteilung dran. Letzteres ist eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, bei der die Anzahl von Ereignissen grafisch dargestellt wird. Bei konstanter Rate wird diese in einem festen Zeitintervall oder auch räumlichen Gebiet eintreten.
Lineare Algebra: Dieses Fach wird auch Vektoralgebra genannt. Dieses ist ein Teilgebiet von der Mathematik. Diese beschäftigt sich mit Vektorräumen und linearen Abbildungen. Vektorräume und die linearen Abbildungen, dienen als wichtiges Hilfsmittel in der Mathematik.
Informatik: Nun kommen wir zu dem wichtigsten Fach, der Informatik. Dabei handelt es sich um die Wissenschaft, einer systematischen Darstellung sowie Speicherung, Verarbeitung und auch Übertragung von Informationen. Besonderes Augenmerk wird dabei, auf die automatische Verarbeitung mit Digitalrechnern betrachtet. Das Fach ist Grundlagen- und Formalwissenschaft als auch Ingenieurdisziplin.
Algorithmen: Ohne Algorithmen keine Informatik. Dies ist ein Verfahren um schrittweise Umformungen von Zeichenreihen zu bestimmen. Dahinter verbirgt sich ein Rechenvorgang, nach einem bestimmten Schema. Der Algorithmus ist dann die Wiederholung davon.
Programmiersprachen: Um Datenstrukturen und Algorithmen zu formulieren, wird die Programmiersprache verwendet. Dies sind Rechenvorschriften, die dann von einem Computer ausgeführt werden. Diese setzen sich aus schrittweisen Anweisungen von erlaubten Mustern zusammen. Dies nennt man “Syntax”.
Es kommen hierbei auch immer mehr visuelle Programmiersprachen zum Einsatz, diese erleichtern dann den Zugang dazu.
Datenstrukturen: Die Datenstruktur dient als Objekt, um Daten zu organisieren und und zu speichern. Dies ist von enormer Wichtigkeit in dem Bereich der Informatik und Softwaretechnik. Dabei handelt es sich dann um eine Struktur, welche Daten so anordnen, dass diese verknüpft werden können. Somit kannst du auf die zugreifen und diese auch verwalten.
Wenn du alle oben stehenden Informationen verstanden hast, solltest du das Informatikstudium schaffen. Falls nicht, brauchst du nun jedoch noch nicht die Flinte ins Korn werfen. Wichtig ist ein mathematisches Grundverständnis. Du solltest in der Lage sein, logische Denkmuster nachvollziehen und umsetzen zu können.
Was noch beachtet werden muss
Das Informatikstudium ist vom Schwierigkeitsgrad mit Studienfächern wie Jura, Medizin und Maschinenbau vergleichbar. Mit Motivation und viel Zeit, kannst du es jedoch schaffen. Wichtig ist, dass du fleißig bist und weitestgehend auf Partys verzichten kannst.
Mathematik: Wie du an den Informatikfächern schon gemerkt, hast, brauchst du viel Mathematik. Daher musst du dort immer gute Noten gehabt haben. Hier gibt es auch Mathematik Vorkurse.
Programmieren: Es ist sehr empfehlenswert, hier schon Vorkenntnisse zu haben. Ansonsten wird es schwer. Hintergrund ist, dass die Programmfächer schnell abgearbeitet werden, da musst du den Stoff zügig drin haben um mitkommen zu können. Schaffst du das nicht, bist du raus und kommst nicht mehr hinterher. Daher rate ich dir dringend, vorher schon ein Basiswissen anzuschaffen.
Fazit
Wenn du stets gut in Mathe warst, logisch und auch abstrakt denken kannst, ist Informatik genau das Richtige für dich. Solltest du jedoch schon immer schlecht gewesen sein in Mathematik, lass lieber die Finger davon. Das Studienfach erfordert viel Fleiß und Motivation. Dies ist kein Studium, dass einfach so nebenbei gemacht werden kann. Dafür benötigt es deine vollständige Konzentration und Aufmerksamkeit.
Tipp: Es gibt zahlreiche Fernstudien zum Thema Programmieren. Dies ist eine prima Möglichkeit, um hier schon Erfahrung zu sammeln. Diese Kurse müssen jedoch selbst bezahlt werden. Es gibt hierzu zahlreiche Youtube Videos, die dich an dieses Thema heranführen können. Tolle Bücher wären da beispielsweise “Programmieren lernen für Dummies” oder auch “C#: Programmieren für Einsteiger: Der leichte Weg zum C#-Experten”! Ich wünsche dir auf deinem Weg alles Gute und viel Erfolg!
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